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Eine der häufigsten Pannenursachen im Straßenverkehr ist eine leere Autobatterie und kann jeden Autofahrer treffen. Doch keine Sorge: Grundsätzlich kann jedes Auto Starthilfe geben und das Problem schnell lösen.

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Eine der häufigsten Pannenursachen im Straßenverkehr ist eine leere Autobatterie und kann jeden Autofahrer treffen. Doch keine Sorge: Grundsätzlich kann jedes Auto Starthilfe geben und das Problem schnell lösen. Damit es jedoch funktioniert, ist es essenziell, dass die jeweiligen Schritte in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden.

Eine leere Autobatterie kann aus unterschiedlichen Gründen auftreten, beispielsweise durch zu lange Standzeiten, Kälte oder auch durch einen Defekt an der Batterie. Wenn es dann zu einer Panne kommt und das Auto nicht mehr anspringt, kann eine Starthilfe Abhilfe schaffen. Hierbei wird die Energie von einem anderen Fahrzeug auf die leere Autobatterie übertragen, um genügend Strom für den Start des Motors bereitzustellen.

Doch Vorsicht: Beim Überbrücken müssen bestimmte Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden, um sich selbst und die Fahrzeuge nicht zu gefährden. Es ist daher ratsam, vorab eine genaue Anleitung zu kennen.

Dieser Artikel führt Sie Schritt für Schritt durch eine erfolgreiche Starthilfe. Wir zeigen Ihnen, welches Überbrückungskabel wann und wo angebracht werden muss und gehen auf mögliche Schwierigkeiten und Fehlerquellen ein, damit Sie optimal auf eine solche Situation vorbereitet sind.

Die richtige Vorbereitung

Auch beim Starthilfe geben, ist die richtige Vorbereitung das A und O. Um die Sicherheit von sich selbst und anderen Verkehrsteilnehmern zu gewährleisten und mögliche Schäden an den Fahrzeugen zu vermeiden, gilt es folgende wichtige Punkte zu beachten:

  • Sichern Sie als Erstes die Stelle, an der das Fahrzeug liegengeblieben ist und stellen Sie ein Warndreieck auf – insbesondere, wenn das Auto an einer befahrenen Straße oder unübersichtlichen Stelle steht. Auch das Tragen einer Warnweste ist empfehlenswert.
  • Stellen Sie als Nächstes das stromspendende Fahrzeug möglichst nah an das Pannenfahrzeug heran, um eine geringe Distanz zwischen den beiden Autobatterien zu gewährleisten. Es ist jedoch wichtig, dass die beiden Fahrzeuge sich nicht berühren – Stichwort Kurzschlussgefahr.
  • Schalten Sie vor dem Überbrücken sowohl den Motor als auch die Zündung des Spenderfahrzeugs aus. Achten Sie auch beim Pannenfahrzeug darauf, dass die Zündung und sämtliche Stromverbraucher wie Lüftung und Licht abgeschaltet sind.
  • Nehmen Sie bei beiden Fahrzeugen den Gang heraus und ziehen Sie die Handbremse an. Hat das Pannenfahrzeug ein Automatikgetriebe? Dann stellen Sie den Gang auf P (Parken).

Starthilfekabel richtig anschließen

Die richtige Durchführung dieses Schrittes ist beim Starthilfe geben von elementarer Bedeutung. Denn ein falscher Anschluss der Überbrückungskabel kann zu Schäden an den Batterien führen und sogar die Fahrzeugelektrik beschädigen.

Prägen Sie sich daher folgende Reihenfolge gut ein:

  • Verbinden Sie das rote Starthilfekabel mit dem Pluspol des Spenderautos. Schließen Sie dann das andere Ende des roten Kabels am Pluspol der Batterie des Pannenautos an. Achten Sie darauf, dass die Klemmen einen guten Kontakt haben.
  • Führen Sie anschließend das schwarze Überbrückungskabel mit dem Minuspol der Batterie des Spenderautos oder dem Massepunkt des Fahrzeugs zusammen. Klemmen Sie das andere Ende des schwarzen Kabels an den Masseanschluss des Pannenautos, der in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs zu finden ist. Wenn kein Masseanschluss vorhanden ist, können Sie das Kabel einfach an eine freie metallische Stelle am Motorblock anschließen.

Achtung: Das schwarze Kabel darf auf keinen Fall am Minuspol der Batterie des Pannenautos angeschlossen werden, da die Gefahr eines Funkenflugs durch Knallgas besteht.

Bei diesem Schritt ist es äußerst wichtig, den Plus- und Minuspol nicht zu verwechseln. Um eine Verwechslung der Pole zu vermeiden, sind die Kennzeichnungen in den Kunststoff eingegossen oder auch direkt am Pol eingeschlagen.

Wenn die Kennzeichnung schwer zu finden oder nicht ersichtlich ist, sollten Sie die Starthilfe nicht einfach ausprobieren. Rufen Sie stattdessen einen Fachmann an oder werfen Sie einen Blick in die Bedienungsanleitung.

Starthilfe geben

Jetzt wird es ernst. Sind die Überbrückungskabel korrekt angeschlossen? Dann können Sie mit der Starthilfe beginnen:

  • Zünden Sie zunächst den Motor des Spenderautos und warten Sie kurz, bis sich in der leeren Autobatterie ausreichend Ladung aufgebaut hat.
  • Führen Sie nach ca. zwei Minuten den ersten Startversuch durch. Dieser sollte jedoch nicht länger als 15 Sekunden dauern!
  • Falls es nicht klappt: Warten Sie eine Minute und starten Sie anschließend einen erneuten Versuch.

Wichtiger Hinweis: Starten Sie nicht mehr als fünf Versuche. Denn nach mehreren erfolglosen Versuchen können Schäden an den Fahrzeugen auftreten. In diesem Fall ist es ratsam, eine Werkstatt oder den Pannendienst zu kontaktieren und bei beiden Fahrzeugen die Zündung auszuschalten.

Unser Tipp: Tragen Sie im Idealfall eine Schutzbrille. Denn Schwefelsäure aus Batterien führt zu Verätzungen. Sollte es zum Kontakt auf der Haut oder am Auge kommen, sofort mit viel Wasser spülen!

Vorgehen nach erfolgreicher Starthilfe

Ist das Pannenfahrzeug dank der Starthilfe angesprungen, sollten Sie beide Fahrzeuge noch einige Minuten laufen, um sicherzustellen, dass die Batterie des Pannenautos genügend aufgeladen ist.

Wenn bis dahin alles geklappt hat, können Sie weitere Verbraucher beim Pannenauto, wie beispielsweise Gebläse, Lüftung und Licht, wieder anschalten. Durch das schrittweise Einschalten vermeiden Sie Spannungsspitzen und schützen die Bordelektronik des Autos.

Sobald das Pannenauto läuft, sollten Sie die Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge entfernen, um Kurzschlüsse und andere Probleme zu vermeiden. Beginnen Sie mit dem schwarzen Kabel, das die Masse des Empfängerautos verbindet, gefolgt vom Minuspol des Spenderautos. Als Nächstes entfernen Sie das Pluskabel des Empfängerautos und schließlich das Pluskabel des Spenderautos. Vergewissern Sie sich, dass die zusätzlichen Stromverbraucher im Pannenauto wieder ausgeschaltet werden, sofern sie nicht zwingend benötigt werden.

Am besten fahren Sie anschließend ca. 30 Minuten mit dem Pannenauto, damit die Batterie über die Lichtmaschine wieder aufgeladen wird. Achten Sie dabei auf Fehlermeldungen und informieren Sie bei Fehlfunktionen umgehend eine Pannenhilfe oder eine Werkstatt. Wenn erforderlich, können Sie die Batterie auch mit einem geeigneten Ladegerät an einer Haushaltsteckdose weiter aufladen.

Sollte das Problem erneut auftreten, ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihre Batterie kaputt oder zu alt ist. In diesem Fall bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die Batterie auszuwechseln.

Starthilfe für Elektroautos geben

Leere oder defekte Batterien kommen auch bei Elektroautos vor. Denn wie herkömmliche Autos sind auch Elektroautos mit einer 12-Volt Starterbatterie ausgestattet. Grundsätzlich funktioniert die Starthilfe für Elektroautos nach dem gleichen Schema wie bei Autos mit Verbrennungsmotor.

Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede: Starthilfe zu empfangen, ist bei Elektroautos kein Problem. Starthilfe geben, ist jedoch meistens nicht gestattet. Es ist daher relevant, die Betriebsanleitung des eigenen Fahrzeugs genau zu lesen, um mögliche Schäden zu umgehen. Je nach Hersteller und Modell gibt es spezielle Vorgaben für das Überbrücken einer leeren oder defekten Autobatterie.

Wenn Sie sich unsicher sind oder keine Erfahrung mit der Starthilfe für Elektroautos haben, ist es empfehlenswert, sich an einen Experten zu wenden. Ein Pannendienst oder eine Werkstatt bietet Ihnen hier fachgerechte Unterstützung.

Die richtigen Kabel

Neben der korrekten Vorgehensweise ist auch die Wahl der richtigen Kabel von entscheidender Bedeutung, um erfolgreich Starthilfe zu geben. Überprüfen Sie daher die Qualität und Leistung des Starthilfekabels, um Schäden an der Elektronik oder den Batterien zu vermeiden.

Ein hochwertiges Überbrückungskabel sollte der DIN-Norm 72.553 oder der ISO-Norm 6722 entsprechen und biegsam sein - insbesondere bei niedrigen Temperaturen im Winter. Im Optimalfall weist der Querschnitt des Kabels einen Durchmesser von mindestens 16 mm² auf, bei größeren Autos mit einem Hubraum von über 2,5 Litern sollte der Durchmesser sogar 25 mm² betragen. Zudem müssen die Polzangen (bis auf die Kontaktteile) komplett in Kunststoff eingehüllt sein, um eine Beschädigung der Batterie zu verhindern.

Werfen Sie vor der Durchführung der Starthilfe immer einen Blick in die Betriebsanleitung beider Fahrzeuge hinein, um spezielle Anforderungen zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass die Überbrückung korrekt durchgeführt wird.

Bedenkenlos Starthilfe geben

Zusammengefasst ist die Durchführung einer Starthilfe bei Autos keine Raketenwissenschaft, erfordert jedoch eine gewisse Sorgfalt und Beachtung einiger wichtiger Punkte, damit keine Schäden an der Batterie oder Bordelektronik entstehen.

Zum Überblick haben wir Ihnen nochmal alle wichtigen Punkte als Checkliste zusammengefasst:

  • Lesen Sie vor der Starthilfe die Bedienungshandbücher beider Fahrzeuge sorgfältig durch.
  • Vergewissern Sie sich, dass die Spenderbatterie nicht ebenfalls geschwächt ist und dass beide Batterien dieselbe Spannung aufweisen.
  • Achten Sie darauf, dass die Fahrzeuge sich nicht berühren.
  • Beherzigen Sie die richtige Reihenfolge: rot (+) vor schwarz (-) beim Anklemmen, schwarz (-) vor rot (+) beim Abklemmen.
  • Klemmen Sie die Überbrückungskabel niemals gleichzeitig an.
  • Falls vorhanden, tragen Sie eine Schutzbrille.
  • Führen Sie einzelne Startversuche nicht länger als 15 Sekunden durch und unternehmen Sie maximal fünf Versuche.
  • Beachten Sie besondere Anforderungen bei E-Autos.

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