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Aktualisierungsdatum:
30.01.2024
In der frostigen Jahreszeit steht die Pflege des Fahrzeugs vor besonderen Herausforderungen. Wie oft sollte man sein Auto im Winter waschen? Welche Methode ist am geeignetsten? Die Antworten auf diese Frage variieren. Entscheidend ist, dass die Wahl der Reinigungsmethode eine Rolle spielt, doch was ist am besten? Traditionelle Handwäsche oder doch besser der Besuch einer Waschstraße? Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu diesem Thema, damit Ihr Auto auch im Winter ausreihend Pflege bekommt.
In den Wintermonaten sollte die Autowäsche keinesfalls vernachlässigt werden. Tatsächlich ist es ratsam, das Fahrzeug genauso häufig zu waschen wie in den Sommermonaten. Ein sauberes Auto wird bei schlechten Witterungsbedingungen nicht nur besser gesehen, sondern außerdem noch besser gegen die winterlichen Straßenbedingungen geschützt. Insbesondere das auf den Straßen verteilte Streusalz kombiniert mit Matsch und Schnee, kann eine ernsthafte Gefahr für die Lackoberfläche und den Unterboden mit sich bringen. Fahrzeuge mit tiefen Kratzern sind dabei besonders gefährdet für Rostbildung.
Um Schäden und Rost zu vermeiden, sollte die Reinigung nicht vernachlässigt werden. Auch die Scheinwerfer, Kameras und Sensoren sollten regelmäßig von Schmutz befreit werden. Dies muss nicht unbedingt in der Waschanlage geschehen, sondern unter Beachtung der Vorschriften auch zuhause. Wie oft Sie mit dem Auto in die Waschstraße fahren sollten, hängt von den winterlichen Bedingungen ab, denn viel Salz und Schmutz sind dauerhaft schädlich.
Eine grundlegende Entscheidung bei der Autowäsche im Winter ist die Wahl zwischen Waschstraße und Portanlage. Tendenziell ist die Waschanlage die bessere Wahl, da sich ein Mitarbeiter um die entsprechende Vorreinigung des Fahrzeugs kümmert. Bevor das Auto gründlich gereinigt wird, ist es wichtig, dass grober Schmutz von der Oberfläche entfernt wird, um Lackschäden zu vermeiden. Die manuelle Vorwäsche ist demnach ein essentieller Teil der Autowäsche. Sollten Sie dennoch die Portanlage bevorzugen, nehmen Sie sich in jedem Fall ausreichend Zeit für eine gründliche Reinigung.
In bestimmten Situationen ist es empfehlenswert von einer Autowäsche im Winter abzusehen. Insbesondere bei sehr niedrigen Temperaturen, die in den Minusbereich unter -10 Grad Celsius reichen, ist Vorsicht geboten. Der Temperaturunterschied zwischen dem Waschwasser und der Außentemperatur kann Schäden an den Bauteilen des Fahrzeugs verursachen. Infolgedessen könnten Türgummis einfrieren oder andere mechanische Probleme entstehen. Bei solchen Wetterbedingungen ist es ratsam, mildere Bedingungen abzuwarten und sich anschließend der Autowäsche widmen.
Die Auswahl des Waschprogramms spielt eine entscheidende Rolle bei der Autowäsche im Winter. Im Waschprogramm sollte auf jeden Fall die manuelle Vorwäsche einen zentralen Platz einnehmen. Teure Waschprogramme mit Heißwachs und Unterbodenschutz schaden nicht, sind jedoch auch nicht zwingend notwendig. In den meisten Fällen bieten Standardprogramme ausreichend Schutz und Reinigung für den Winter. Natürlich kommt es auf die winterlichen Bedingungen an, bei einem milden Winter mit wenig Schnee und Matsch ist die regelmäßige Standardwäsche angemessen. Bei extremeren Bedingungen mit verstärktem Streusalz kann eine zusätzliche Unterbodenwäsche zusätzlichen Schutz bieten. Eine gezielte Reinigung dieser Bereiche trägt zur langfristigen Erhaltung der Fahrzeugintegrität bei.
Nach der Autowäsche sollte eine Kontrolle durchgeführt werden, die am besten von einem Fachmann übernommen wird. Vor allem im Winter ist der Unterboden besonderen Belastungen ausgesetzt. Eine frühzeitige Erkennung von Schäden kann deshalb kostspielige Folgen vermeiden. Berücksichtigen Sie diese Schritte im Waschprogramm, können Sie sicherstellen, dass Ihr Auto nicht nur äußerlich glänzt, sondern in den winterlichen Monaten bestens geschützt ist.
Das Auto nach dem Waschgang zu pflegen, trägt dazu bei, dass das Fahrzeug besser geschützt ist. Rückstände von Wasser sollten ganz einfach mit einem Tuch abgewischt werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Tür- und Rahmenbereichen, um Tropfspuren zu vermeiden. Durch das manuelle Nachsäubern der Türen und Rahmen wird umgangen, dass hartnäckiger Schmutz übersehen wird. Zusätzlich bedarf es einer regelmäßigen Pflege der Türgummis, indem beispielsweise ein spezielles Fett aufgetragen wird, um zu verhindern, dass diese einfrieren. Im Zuge der Autowäsche ist es ratsam die Flüssigkeiten zu überprüfen. Werfen Sie einen Blick auf das Wischwasser, es sollte ausreichend Flüssigkeit vorhanden sein, denn winterliche Bedingungen erfordern eine klare Sicht. Da bei Minusgraden das Wasser gerne einfriert, sollte ein entsprechender Zusatz beigefügt werden.
Die richtige Pflege im Winter ist demnach genauso essentiell wie im Sommer. So können Sie sicherstellen, dass das Auto nicht nur äußerlich strahlt, sondern auch technisch im einwandfreien Zustand ist. Mit diesen Maßnahmen ist Ihr Fahrzeug optimal für die Herausforderungen des Winters vorbereitet. Weitere hilfreiche Tipps für den Winter finden Sie in unserem Blogartikel 11 hilfreiche Auto-Tipps für den Winter. Und sobald es wärmer wird, zeigen wir Ihnen, wie Sie in 10 Schritten ganz einfach Ihre Reifen wechseln.